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Patchfeld / Patchpanel für die strukturierte Verkabelung
Ein Patchpanel oft auch Rangierfeld genannt, zählt zu den passiven Netzwerkkomponenten und dient der Aufnahme verlegter Netzwerkkabel aus der Gebäudeverkabelung. Das Gegenstück ist meist eine Netzwerkdose die direkt am Arbeitsplatz bzw. in den jeweiligen Räumen montiert ist. In einer strukturierten Netzwerkverkabelung ist ein Patchfeld mit 24 Ports für Rackeinbau Standard. Bei der Montage wird zwischen Desktop/Wandmontage und Rackeinbau unterschieden.
Patchpanel bis 12 Ports für die Wandmontage im privaten Bereich
Manch technikbegeisterter Anwender könnte ebenfalls einen Netzwerkschrank in Betrieb haben. In der Regel sind diese für die eigene Wohnung jedoch überdimensioniert, weshalb es neben den Patchpanels für den Rackeinbau auch Desktop Gehäuse gibt, die individuell platziert oder an der Wand befestigt werden können.
Patchfelder bis 24 Ports für Rackeinbau in Unternehmen
In den meisten Fällen sind alle Verlegekabel in einem zentral aufgestellten Netzwerkschrank zusammengeführt. Dies bietet viele Vorteile bei der Zuordnung und Verkabelung von Geräten. Zusätzlich kann die Fehlersuche erheblich vereinfacht werden und auch eine erhöhte Wartungsfreundlichkeit wird durch die zentralen Netzwerkschränke gewährleistet.
Montage und Anschluss eines Patchpanels
Ein normales Patchpanel mit RJ45 Buchsen für den 19 Zoll (48,3 cm) Einbau hat eine Höhe von 44,5 mm das entspricht einer HE (Höheneinheit) im Netzwerkschrank. Für erhöhten Platzbedarf gibt es auch flache Patchfelder mit nur einer 1/2 HE (22,3 mm). Jeder der durchnummerierten RJ45 Ports ist mit einer 8-poligen Anschlussleiste mit LSA Schneidklemmen ausgestattet und diese sind nach einem Farbcode meist nach EIA/TIA 568 A und B gekennzeichnet. Für den Anschluss der verlegten Netzwerkkabel ist ein LSA Auflegewerkzeug empfehlenswert um einen sicheren Kontakt zu gewährleisten.
Bei Telefon-/ISDN-Anwendungen ist ein Telefon Patchfeld mit 4-poligen LSA Anschlussleisten die richtige Wahl.